Wir haben den Anspruch, nicht einfach nur Geschichten zu erzählen, um zu unterhalten. Bei unseren Werken soll immer ein bisschen mehr dahinter stecken und sie sollen zum Nachdenken anregen. Mit der Geschichte „Vom Glück fliegen zu können“ ist uns in Zusammenarbeit und Herausgeberschaft der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e.V. ein ganz besonderes Kinder- und Kunstbuch gelungen. Die Botschaft des Buches: Nimm jeden Menschen so an, wie er ist, denn jeder Mensch kann einen wichtigen Beitrag für das Zusammenleben in unserer Gesellschaft leisten.
Die Geschichte hat sich Carolin Lutter ausgedacht, die Asperger Autistin ist. Die Bilder im Buch hat der junge Künstler Wolfgang Bauer gezeichnet, der bereits für den Euward2017 nominiert war. Das ist eine der wichtigsten Auszeichnungen für Künstler mit geistiger Behinderung.
Die Geschichte wird im Buch zwei Mal erzählt. Einmal in „Leichter Sprache“ für Kinder und Menschen mit Lernschwierigkeiten oder mit einer geistigen Behinderung und einmal in einer Langfassung. Das Buch ist daher schon für die Allerkleinsten geeignet, aber auch für größere Leser.
Doch worum geht es? Die Geschichte erzählt von einem jungen Elf, der ohne Flügel geboren wurde. Er ist ein Außenseiter unter den Elfen, die ihn meiden. Eines Tages wird das Elfenvolk von einer bösen Spinne verschleppt. Die Elfen bleiben mit ihren Flügeln im Netz der Spinne kleben. Der Elf ohne Flügel bleibt verschont. Er beschließt, die Elfen zu retten, denn er erkennt, dass sein Handicap hier hilfreich sein kann.
Das Buch ist ab Dezember 2018 für 9,95 Euro unter der ISBN 978-3-00-061206-0 erhältlich.